Vielleicht kann ein Ich-Gefühl als Ebene eine Mitte sein, von der aus sich einerseits
nach unten ausbildet die Erstarkung, Erkraftung und zum anderen der Bildung einer
substanziellen Körperlichkeit, eines verfügbaren, festen inneren Grundes, der immer
da ist und stets zuwächst. Nach oben hin erweitert sich das mittige Ich-Gefühl zu
der sich selbst immer besser erkennenden und verstehenden, aber auch intentionalen
Instanz, die letztendlich getopt wird durch das Selbst-Bewusstsein, das jedoch aus
dem Gefühl herausgehoben ist und die Fähigkeit zur Selbstreflektion, zur freien Steuerung
befähigt die einschließt, dass es sich letztendlich auch zur Selbstübergabe, zur
„Selbstopferung“, zur Selbstbefreiung gelangen kann. Dies entwickelt dann – über
sich hinauswachsend – die Qualität des Mit-Seienden, der sich selbst als Teil eines
Großen Ganzen wahrnehmen und Verhalten kann, also als soziales Wesen. Der im besten
Falle die Selbstvergessenheit praktizieren kann, wenn er dies will.